66.000 Namen erinnern an die ermordeten österreichischen Jüdinnen und Juden. Mehr als achthundert Menschen schrieben die Namen der Ermordeten mit weißer Schulkreide auf den Asphalt der Prater Hauptallee in Wien, beziehungsweise nach anhaltendem Regen auf Papier.
Von allen Namen wurden mit einer analogen 16mm Kamera Einzelbilder gemacht. Sie ergeben einen Film von etwa 50 Minuten Länge bei 24 Bildern/Namen pro Sekunde mit Experimentalfilm-Charakter. Die Dokumentation von Eva Kneer erklärt das Projekt „Schreiben gegen das Vergessen“ und den Film „66.000“.
„Szenisches Erinnern der Shoah“
Unter diesem Titel, spricht Dr. Kurt Grünberg vom Sigmund-Freud-Institut über die transgenerationale Tradierung extremen Traumas und mit der Künstlerin, den am Projekt beteiligten Kameraleuten und dem Produktionsleiter Felix Stent darüber wie viel an szenischem Erinnern in dem Projekt „Schreiben gegen das Vergessen“ und dem Film „66.000“ stecken.
Deutschlandpremiere „66.000“, ein Film von Margarte Rabow
Die Dokumentation zum Film von Eva Kneer
Gespräch „Szenisches Erinnern der Shoah“ mit Dr. Kurt Grünberg
Mittwoch, 06.03.2019 um 19:30 Uhr
Malseh´n Kino, Adlerflychtstraße 6, 60318 Frankfurt
Reservierung wird empfohlen unter: Tel. 069 5970845