16mm, schwarz/weiß, stumm, 3min.
Der Nationalsozialismus wirft seine Schatten bis in die heutige Zeit.
Die Nachkommen Überlebender leiden häufig unter der Sprachlosigkeit ihrer Familien, die Traumata wirken nachhaltig.
Georg Rabow, der Großvater der Künstlerin, ein Wetzlarer Bürger, starb im März 1942 in Frankfurt a.M. im Jüdischen Krankenhaus an den Folgen der Lagerhaft. Hans Rabow, der Vater, ist zusammen mit seinen vier Brüdern, Überlebender.
Aus ganz persönlicher Sicht filmt Margarete Rabow ihren Vater in seiner häuslichen Umgebung. Man sieht den Vater aus verschiedenen Blickwinkeln, mit dem Foto des Großvaters in der Hand, hin und wieder erscheint das Gesicht der Künstlerin.
Dennoch ist nichts wie es scheint.
Stadt-und Industriemuseum, Lottestr. 8.10, 35578 Wetzlar
03.10.2010, 11Uhr
05.10.2010, 18 Uhr
Mit einer Einführung von Julia Quedzuweit, Frankfurt
Mein Großvater, mein Vater und ich 16mm, S/W, 3min, stumm